Aussprache zwischen SWISS und Sozialpartner
06. Februar 2003
SWISS hat sich heute in Basel mit ihren Sozialpartnern getroffen. Gegenstand des Gesprächs waren Informationen der SWISS zur wirtschaftlichen Lage der Airline Industrie und deren Auswirkungen auf die SWISS. Die Verbände erhielten zudem Informationen aus erster Hand über die Vorkehrungen des Unternehmens betreffend der Irakkrise. CEO André Dosé rief die Gewerkschaften auf, ihre Mitverantwortung an der Existenz von SWISS ernstzunehmen. Die Gewerkschaften forderten ihrerseits klare und rasche Informationen über die Strategie der SWISS sowie weitgehende sozialpartnerschaftliche Vorbereitungen für den Fall von Abbaumassnahmen.
Mit diesem Treffen, das periodisch in dieser Zusammensetzung stattfindet, wollte André Dosé ein gemeinsames Verständnis für die Situation der SWISS und der Airline Industrie schaffen.SWISS prüft gegenwärtig intensiv Strukturanpassungen an Netzwerk und Flotte und eine konsequente Ausrichtung ihres Angebotes auf die veränderten Bedürfnisse des Marktes.
Irakkrise hat nichts mit langfristigen Massnahmen zu tun
Keinen Zweifel liess Dosé zum Thema Irak aufkommen. Eine spezielle Task Force behandelt nötige Reaktionen bei Ausbruch kriegerischer Ereignisse im Mittleren Osten. Diese haben jedoch nichts zu tun mit der erwähnten langfristig angelegten Anpassung des SWISS Angebotes.
Die Sozialpartner ihrerseits forderten von ihrem Arbeitgeber rasche und klare Informationen über geplante Massnahmen sowie die Bereitstellung eines für alle gerechten Sozialplans für den Fall von Stellenabbau. André Dosé rief die versammelten Sozialpartner auf, ihre Mitverantwortung für SWISS wahrzunehmen und sich gemeinsam mit dem Management für den Erfolg des Unternehmens und damit die Sicherung der Arbeitsplätze einzusetzen.