Keine Einigung zwischen SWISS und Aeropers
30. Juni 2006
SWISS und die Pilotengewerkschaft Aeropers konnten sich in den insgesamt 17 Monate dauernden intensiven Gesprächen nicht über einen neuen, zukunftsorientierten Gesamtarbeitsvertrag verständigen. Aeropers erklärte die Verhandlungen als gescheitert. Der bisherige Gesamtarbeitsvertrag mit den Airbus-Piloten läuft am 30. Juni 2006 aus.
SWISS hat mit Aeropers über ein Angebot verhandelt, das den Anliegen der Mitarbeiter so weit wie möglich entgegen kommt, weiterhin attraktive Arbeitsbedingungen bietet und wachstumsorientiert ist. Im Wesentlichen erwartet SWISS von den Airbus-Piloten durchschnittlich im Maximum 19 Einsatztage pro Monat, sechs (statt 7,5) Wochen Ferien sowie massvolle Zugeständnisse bei der Gesamtvergütung. Alle anderen Mitarbeitergruppen der SWISS haben in den vergangenen Monaten bereits substantielle Beiträge zur Senkung der Kosten und zur Steigerung der Produktivität geleistet. Im Interesse der Kunden, der Mitarbeitenden und der Schweizer Wirtschaft will SWISS das Fundament für nachhaltiges Wachstum schaffen.
„Wir wollen die positive Entwicklung von SWISS fortsetzen und in dem sich schnell verändernden kompetitiven Marktumfeld nachhaltig wachsen und sichere Arbeitsplätze anbieten. Dafür brauchen wir substantielle Beiträge aller Mitarbeitergruppen, auch der Airbus-Piloten“, kommentierte CEO Christoph Franz den Ausgang der Verhandlungen mit Aeropers.
Beide Parteien haben sich im Laufe der Verhandlungen bewegt. Trotz Zugeständnissen von Aeropers konnte jedoch in wesentlichen Punkten keine einvernehmliche Lösung gefunden werden. SWISS nimmt diese Tatsache zur Kenntnis und prüft das weitere Vorgehen.
Der Flugbetrieb läuft normal weiter.