Die Bohnen tanzen und springen in der durchsichtigen Mühle, der intensive Duft durchdringt die Nase. Die Sinne werden sofort verführt: Man kann nicht anders, als einen Kaffee zu bestellen. Aber nicht irgendwelchen – sondern den Speciality Coffee von miró. Anlässlich des Weltkaffeetags besucht SWISS das Zürcher Café. In diesem schlichten, gläsernen Gebäude mit industriellem Touch röstet und mahlt das kleine Familienunternehmen miró den Kaffee, der bei SWISS auf Kurzflugstreckenflügen in der Economy angeboten wird.

Auch über zehn Jahre nach der Gründung und Etablierung des Unternehmens krempeln die Gebrüder Dani und David Sanchez noch selbst die Ärmel hoch. Sie stehen im lichtdurchfluteten Hinterzimmer des Cafés, wo Workshops angeboten werden. Mehrere Kaffeemaschinen und -röster reihen aneinander, auf dem langen Tisch im Zentrum des Raums liegen verschiedene Kaffeebohnen-Sorten. Mit ihrem langjährigen Kollegen Ivan Pepe erinnern sich die Gebrüder an die Zeiten, als sie in Doppelschichten arbeiteten, um hier, im Herzen von Zürich, Kaffeebohnen für die Gäste von SWISS zu rösten. Früher lag ihre Produktionsgrenze zwischen 150 und 200 Kilogramm Kaffee pro Tag, inzwischen ist mit dem Unternehmen auch die Produktionsstätte gewachsen. Doch miró ging es an erster Stelle immer um die konstante Qualität: Seit dem ersten Tag verwendet miró ausschliesslich Speciality-Coffee-Bohnen. Dieser Begriff umschliesst alle Rohkaffeebohnen, die gewisse Qualitätsstandards erfüllen und mindestens 80 von 100 möglichen Punkten erreichen. Das Punktesystem, das die sensorische und physische Qualität der Bohnen prüft, hat die Non-Profit-Organisation Speciality Coffee Association (SCA) entwickelt.

Vom Feld zur Tasse in zwei Monaten?

Genau dieser Qualitätssinn macht den miró-Kaffee aus: Das Angebot wird in einem Jahr bis zu 16-mal gewechselt. Saisonalität ist eine Priorität, so wird darauf geachtet, dass nur frische Bohnen zu den Konsument:innen gelangen. Das sei nämlich ein Aspekt, welcher guten Kaffee ausmacht, betont Ivan Pepe – die Frische des Basisprodukts sowie der Röstung. Zwischen dem Rösten und dem Verkauf darf bei miró nur ein Monat liegen. Im besten Fall dauert es von der Kaffee-Ernte bis zum Konsum lediglich zwei Monate. Vom Feld zur Tasse in acht Wochen: Das ist eine kurze Zeitspanne, wenn man bedenkt, dass Kaffee ein an der Börse gehandeltes Rohprodukt ist. Dahinter stecken eine weltweite Nachfrage nach den Bohnen, wirtschaftliche Interessen, Währungs- und Wetterschwankungen. Und doch zählen wir tagtäglich auf den Wachmacher: In der Schweiz trinken Kaffeeliebhaber:innen etwa 1069 Kaffeetassen im Jahr, was etwa drei Tassen pro Tag entspricht. Die populärste Zubereitung ist der Café Crème. Obwohl viele Menschen den Kaffee mit Milch oder Zucker mischen, raten die Kaffeebotschafter David und Dani Sanchez zum puren Konsum. «So schmeckt man das volle Aroma am besten», sagt Dani Sanchez. Sie wollen aber nicht predigen, sondern zugänglich sein: «Wir nennen uns Kaffeebotschafter, weil wir für den Genuss, die Vielfalt und die transparente Wertschöpfungskette des Kaffees stehen», sagt David Sanchez. Miró pflege langjährige Partnerschaften mit den Produzent:innen. «Speciality Coffee ist nicht nur ein Begriff, sondern eine Bewegung, die sich für die faire Entlohnung der Bäuer:innen, für den Erhalt des Regenwalds und für mehr Qualitätsbewusstsein einsetzt », so David Sanchez.

Frisch gebrühter Kaffee über den Wolken

Qualitätsbewusstsein und Genuss – dafür steht auch SWISS. Economy Class Gäste auf Kurzstreckenflügen mit einer Dauer von über 50 Minuten finden im SWISS Saveurs Menü den miró-Kaffee aus Santa Rosa, Honduras. Die Röstung des Bio-Kaffees der Kooperative Capucas wurde von SWISS und miró exklusiv für den Genuss über den Wolken entwickelt. Ähnlich wie bei einer French Press wird der Kaffee für jeden Gast direkt an seinem Sitzplatz frisch gebrüht. Dank dem SuprLid® Becher wird der frische Kaffee mit seinem nussigen, ausgewogenen Aroma direkt beim Trinken gefiltert. So lässt man sich bereits während des Fluges zu einem neuen Ort voller Aromen transportierten.