«Was Manchester heute macht, macht die ganze Welt morgen» – so verstand sich die nordenglische Metropole in ihrer viktorianischen Blütezeit. Mitte des 20. Jahrhunderts war es damit aber vorbei; der «Maschinenraum der Welt» hatte den Anschluss ans anbrechende Dienstleistungszeitalter verpasst und ächzte noch in den 1990ern unter hoher Arbeitslosigkeit und schlechter Infrastruktur. Heute sieht es in Manchester anders aus: Zwischen alten Fabriken und modernen Hochhäusern sind zwei erstklassige Fussballclubs zu Hause, zwei Universitäten und Opernhäuser.
Immer einen Besuch wert ist die Whitworth Art Gallery – und sei es nur für einen Tee mit Scones im skandinavisch angehauchten Café.
An den Salford Quays, dem ehemaligen Hafen Manchesters 3 Meilen von der Innenstadt entfernt, liegt die neue Media City. Hauptmieterin ist die BBC.
Ein gerösteter englischer Muffin, Speck, pochierte Eier und dazu eine Sauce hollandaise – Eggs Benedict gehören in Manchester zu den Favoriten auf der Brunchkarte.
Die Biene ist das Wahrzeichen der Stadt und steht für Fleiss, harte Arbeit und Zusammenhalt.
Seit 1806 steht der Pub The Briton’s Protection stolz an der Ecke Great Bridge-water/Lower Moseley Street. Berühmt ist das Lokal für seine riesige Whiskyauswahl.
Und nachdem nicht nur die BBC mit einigen Studios an die Irwell gezogen ist, sondern auch London stark in den Norden investiert hat, boomt Manchester und profitiert von Zuwanderern aus aller Welt. Die Stadt ist heute ein faszinierender Mix aus moderner Metropole und Vierteln wie dem Northern Quarter oder Ancoats, die geprägt sind von Pubs, Musik und quirligen Läden und Cafés.