Boston, Neuengland: Das sind sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe, das Beste aus zwei Welten – einer neuen und einer alten. Die 1630 gegründete, für amerikanische Verhältnisse geradezu historische Metropole zählt zu den kultiviertesten der USA.
Berittene Polizisten drehen täglich ihre Runden im Boston Common Park – zur Sicherheit und zur Freude der Spaziergänger.
Die South Boston Waterfront ist das Reich der Hipster: cool, modern und noch nicht ganz fertig.
Bostons Chinatown. In den engen Gassen mit chinesischen Restaurants und Läden spielen Senioren Mah-Jongg und Damen führen ihre Katzen spazieren.
Die Lobster Roll ist für Boston, was die Bratwurst für Zürich ist: ein schnelles Mittagessen, das gerne auch an Food Trucks gekauft wird.
Optische Täuschung am Copley Square: Die Trinity Church spiegelt sich in der modernen Glas-und-Stahl-Fassade des John Hancock Tower.
In weiten Teilen wirkt sie so adrett und aufgeräumt wie die Kulisse einer Ralph-Lauren-Werbung. Auf dem charmanten Beacon Hill stehen blutrote Backsteinhäuser an kopfsteingepflasterten Strassen mit flackernden Laternen, die elegante Newbury Street punktet mit breiten Bürgersteigen und Luxusboutiquen, im üppig grünen Boston Common Park wird gejoggt, gespielt, gepicknickt und entspannt.
Die Skyline mit Rowes Wharf, Eaton Vance und One International Place. Die Häuser wurden teils aus unpoliertem Rosengranit gebaut.
Anderswo geht es weniger beschaulich zu: Das South End und der Seaport District haben sich im letzten Jahrzehnt mit coolen Lokalen und Kunstgalerien zu einem Hotspot für Hipster entwickelt. Wer das neue Boston erleben will – hier ist es!
Stephen Silver hat die SoWa Artists Guild gegründet und gut 80 Künstler mit ihren für Besucher offenen Ateliers in der Harrison Avenue versammelt. Er selbst malt farbintensive abstrakte Landschaften. silverwoodsstudio.com.
Die Food Trucks auf dem Platz vor dem Südbahnhof sind eine beliebte Anlaufstelle in der Mittagspause.