Spekulatius vom Samichlaus: Gebacken, um zu fliegen

Am 6. Dezember, dem Samichlaustag, bringt SWISS ein Stück festliche Tradition in die Lüfte: Zum ersten Mal werden an diesem besonderen Tag Spekulatiusmännchen der Confiserie Bachmann an Bord serviert – eine süsse Premiere mit viel Liebe zum Detail und einer bezaubernden Geschichte.

Wenn die Tage kürzer werden, die Luft nach Zimt und Lebkuchen duftet und die Städte im warmen Lichterglanz erstrahlen, beginnt die magische Adventszeit. Weihnachten rückt näher – und schon bald ist auch Samichlaustag. In der Schweiz wird an diesem Tag, dem 6. Dezember, ein besonderer Gast erwartet: der Samichlaus – auch bekannt als Nikolaus in anderen europäischen Ländern. Der rot gekleidete Mann mit dem weissen Rauschebart zieht von Haus zu Haus und bringt den erwartungsvollen Kindern Nüsse, Mandarinen und Schokolade. 

In Ländern wie den Niederlanden oder Belgien, die ebenfalls den St. Nikolaustag feiern, werden traditionell Spekulatius genossen. Doch hinter dem Brauch steckt mehr: Der Name «Spekulatius» stammt vermutlich vom lateinischen «speculator», was „Beschützer“ bedeutet, und erinnert an den Heiligen Nikolaus, der für seine Barmherzigkeit und Hilfsbereitschaft bekannt war.

Spekulatius frisch aus dem Ofen.
Spekulatius frisch aus dem Ofen.

In diesem Jahr bringt SWISS diese festliche internationale Tradition in die Lüfte. Am Samichlaustag dürfen sich SWISS Gäste auf allen Kurzstreckenflügen sowie in der SWISS Economy auf Langstreckenflügen aus der Schweiz auf frisch gebackene Spekulatius aus der Confiserie Bachmann in Luzern freuen – von der Confiserie liebevoll «Bachmännchen» genannt. Doch wie entsteht dieses köstliche Gebäck? Wir haben die Weihnachtsproduktion der Bachmann-Familie besucht und erfahren, wie die knusprigen Guetzli ihren einzigartigen karamelligen Geschmack mit einer Zimtnote erhalten.

 

In der Weihnachtsbäckerei

Wer die Produktionsräumlichkeiten des Familienunternehmens in Luzern betritt, der riecht das Weihnachtsgeschäft. Ein Duft nach Zimt und frisch gebackenem Kuchen liegt im Raum. Seit über 125 Jahren und in der vierten Generation wird hier auf 10'000 Quadratmetern gebacken und kreiert. Die einen stechen Spitzbuben aus, die nächsten sind mit der Konfitürenfüllung beschäftigt. Andere wiederum widmen sich den buttrigen Mailänderli oder den Zimtsternen, die in dieser Zeit besonders gefragt sind.

Die Zutaten für die vorweihnachtliche Überraschung von SWISS stehen bereits auf einem Tisch mitten im Raum bereit - – natürlich auch die vielen Gewürze, die für den festlichen Duft sorgen. «Spekulatius ist ein Gebäck aus dem Norden. Es handelt sich dabei um einen gewürzten Mürbeteig», erklärt Raphael Bachmann, Geschäftsführer und Inhaber der Confiserie, der zusammen mit Bruder Matthias 1997 ins Unternehmen eingestiegen ist. Neben ihm steht seine Frau Julianne Bachmann, ehemalige deutsche Konditoren-Weltmeisterin und zuständig für Innovationen.

Auf dem Bild sind verschiedene Zutaten für die Spekulatius-Guetzli von Bachmann zu sehen.
Die Spekulatius-Guetzli bestehen unter anderem aus Mehl, Kardamon, Zimt und ein wenig Salz.

«Wir haben unzählige Varianten ausprobiert und bis im August getüftelt, bis wir die perfekte Mischung aus Zimt, Kardamom und braunem Zucker sowie einer Prise Salz gefunden haben», erklärt Julianne Bachmann. In der Bäckerei wird jeder Teig mit Hingabe und unter Verwendung hochwertiger, möglichst regionaler Zutaten zubereitet. So stammt das Dinkelmehl aus der Region Sempach, Joghurt und Milch kommen aus Stans, und das Fleisch wird aus dem Muotathal bezogen.

 

Ein Guetzli kommt selten allein

Ist der Teig erst gut vermischt, wird er in die kleine, aber tüchtige Maschine gegeben. «Die Walze in der Maschine wurde extra für die Spekulatius neu angefertigt», so Juliane Bachmann. Ein Grafiker gestaltete die Figur eines Lebkuchenmännchens, dessen Relief mit der Walze auf die Guetzli übertragen wird. 

 

Der gesamte Produktionsprozess erfolgt mit viel Handarbeit, Qualität wird dabei grossgeschrieben. «Uns ist wichtig, dass wir die Guetzli erst kurz vor der Auslieferung produzieren. Frische macht den Unterschied – das schmeckt man einfach», sagt Raphael Bachmann. Dabei gilt: Je dünner die Spekulatius von der Maschine ausgewallt werden, desto höher ist die Qualität. 

 

Die Spekulatius, die für SWISS gebacken werden, sind kleine Kunstwerke: filigran geprägt und mit dem Lebkuchen-Sujet versehen, das speziell für diesen Anlass gestaltet wurde. Nachdem die Guetzli den Backprozess durchlaufen haben, werden sie in einem weiteren Raum von Hand verpackt – jeweils zwei finden ihren Platz in einem SWISS-Säckchen.

Melanie Weibel, Hospitality & Catering Management and CEO Raphael Bachmann
Melanie Weibel, Hospitality & Catering Management und CEO Raphael Bachmann

 

Bis zum 6. Dezember werden die fleissigen Weihnachtsbäcker:innen rund 72'000 Bachmännchen zum Leben erweckt und verpackt haben. Diese werden zu SWISS geliefert und reisen von da rund um die Welt.